Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, ruhe im Äussern. Wieder Atem holen lernen. Das ist es.
Christian Morgenstern
Schröpfen
ist ein altbekanntes, traditionelles Therapieverfahren bei dem auf einem begrenzten Hautareal ein Unterdruck, oder auch Vakuum genannt, angebracht wird. Es zählt zu den Ausleitenden Verfahren und wird mittels runder Gläser ausgeübt.
Die Wirkung ist auf eine Unterstützung der Organfunktionen, lösen von verklebten Hautarealen, sowie auf eine Verbesserung des Stoffwechsels zurückzuführen. Die Durchblutung wird verbessert und der Säuren-Basenhaushalt beeinflusst. Das Schröpfen wende ich in meiner Praxis als trockenes Schröpfen oder als Schöpfkopfmassage an.
Angewendet wird es zum Beispiel bei:
Rücken und Muskelproblemen, Herzkreislauferkrankungen, Rheuma und weitere degenerative Erkrankungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Depression, Schwächezuständen, Erkältung, nach Fieber und Grippe, Organprobleme zur Unterstützung
Moxa
Moxibustion oder Moxen gennant bezeichnet den Vorgang der Erwärmung spezieller Punkten oder Arealen des Körpers. Diese Punkte werden mittels einer Beifuss-Zigarre erwärmt. Die zugeführte Hitze soll die Nervenenden der Haut stimulieren, was eine Auswirkung auf die Hormone, die Hirnanhangsdrüse sowie die Nebennieren hat. Die Gewebe-Durchblutung wird angeregt und damit via Head-zonen die Organfunktionen stimuliert welche eine Auswirkung auf das Immunsystem sowie das vegetative Nervensystem haben.
Angewendet wird es zum Beispiel bei:
Chronischen Erkrankungen, Erkrankungen der Atemwege, während der Menstruation, bei Kältezustöänden und Stagnation.
Quellen:
- Unterlagen Heilpraktiker Lehrgang