In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare

Aristoteles

 

 

Heilpflanzen - Heilen mit Pflanzen

Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapieverfahren und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Grundlage der Pflanzenheilkunde ist die Heilpflanzenkunde (Phytopharmakognosie), die das Wissen um die verschiedenen Heilpflanzen bereithält.

 

Ziel der Pflanzenheilkunde ist es, Heilpflanzen und ihre Inhaltsstoffe hinsichtlich ihrer therapeutischen Wirkung zu erforschen. Grundlegend sollte hierbei auch die Identifikation alter Pflanzennamen sein, um nicht durch Verwechslungen und Irrtümer in der Überlieferung altes Erfahrungswissen zu übersehen.

 

In der Pflanzenheilkunde kommen grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln), jedoch keine isolierten Einzelstoffe zur Anwendung. Diese in der Pharmazie `Drogen`genannten Ausgangsstoffe werden frisch oder als Aufguss bzw. Asukochung (Tee), Saft, Tinktur, Extrakt, Pulver, äth. Oel etc. therapeutisch angewendet. Da immer Stoffgemische wirken, können Heilpflanzen verschieden ausgeprägte Wirkungen haben oder bei verschiedenen Krankheitsbildern zur Anwendung kommen.

 

Die wirksamen Inhaltsstoffe der Heilpflanzen unterliegen natürlichen Schwankungen, bedingt durch Klima, Standort und Erntezeitpunkt der Pflanze. Zubereitungen aus Heilpflanzen können weiterhin durch Lagerung und Herstellungsprozess in ihrem Gehalt an Inhaltsstoffen beeinflusst werden. Daher ist die Standardisierung der Ausgangsstoffe und Methoden für die Arzneimittelherstellung sehr wichtig.

 

Der Einsatz der Heilpflanzen in meiner Praxis wird immer auf die jeweilige Situation der Person abgstimmt, besprochen und individuell zusammengestellt.

 

 

 

 

Quellen:

- Lehrgang Phytotherapie

- Wikipedia